Vergangene Woche stand für 9 motivierte Kinder und Jugendliche segeln, segeln, segeln auf dem Programm. In den Klassen Opti und Zoom durfte in Begleitung von Jugendkoordinator Patrick Urich der See unsicher gemacht werden.
Am Montag war nach einem kurzen Aufwärmspiel gleich Hirnschmalz gefragt. Beim Kapitel Bootsteile stellten sich dann so manche Fragen. „Warum heißt die Affenschaukel Affenschaukel?“ oder „Warum gehört die spitze Seite des Schwertes nach hinten?“ waren nur einige wenige davon. Dann war es endlich soweit. Die Boote wurden geslipt, die Segel dichtgenommen und Kurs auf den offenen See gehalten. Verständlich, dass dieses Programm hungrig macht. Darum durfte ein ausgiebiges Mittagessen unserer Chefköche Eva und Sepp natürlich nicht fehlen. 20 Paar Würstel später stand die nächste Theorielektion am Programm. Achterknoten, Palstek und Kreuzknoten zur Verdauung und eine kurze Badeeinheit zum Abkühlen, bevor es wieder auf den See hinaus ging.
Der Dienstag stellte sich gleich am Anfang als schwierig dar. Das Kreuzen musste geübt werden. Und wie macht man das am besten? Kurze Theorie wie es geht und danach üben, üben, üben! Zum Glück war der Wind gut und so konnte Vormittag und Nachmittag gesegelt werden. Zwei oder drei Nervenzusammenbrüche später war der Tag auch schon vorbei.
Am Mittwoch das Wunder. Fast alle konnten auf einmal Kreuzen und die Freude war riesig. Darum gleich noch ein wenig Theorie. Segelstellungen, Lee und Luv, Vorrangregeln, da rauchte das Hirn ordentlich und die Portion Pasta schmeckte umso besser. Am Nachmittag ging es dann hinaus zum Aufschießertraining. Auf einmal soll man sich in den Wind stellen. Hä, wieso das? Da soll sich noch einer auskennen.
Wiederholen hieß es am Donnerstagvormittag. Jede Menge Theorie und wieder einmal Kreuzen. Am Nachmittag konnten dann bei super Bedingungen Wettfahrten für Freitag trainiert werden. Auch wenn sich die Begeisterung über 3 Minutenstarts in Grenzen hielt, durfte die Abfolge „Start, Springbrunnen, Ziel, baden“ mehrmals wiederholt werden. Sichtlich geschlaucht stand dann auch noch der gemeinsame Grillabend mit den Eltern auf dem Programm. Bei Bratwürstel, Kotelette und natürlich leckerem Grellinger-Eis waren die Strapazen des Tages schnell vergessen.
Freitag, Regattatag und wie soll es anders sein, Flaute. Also wurde zuerst das Theoriewissen in einem kleinen Quiz auf die Probe gestellt. Knoten, Bootsteile, Segelstellungen, Vorrangregeln, alles wurde abgefragt. Auch Dinge die keiner Wissen kann. Um 11 Uhr hieß es dann trotz Flaute auslaufen zur Abschlussregatta. Unter den wachsamen Augen der Wettfahrtleiter Hans-Jörg und Patrick konnten drei Wettfahrten gesegelt oder gepaddelt werden. Nach dem Zusammenräumen war es endlich soweit, die Siegerehrung wurde vorbereitet. Die Anspannung unter allen 9 TeilnehmerInnen war spürbar. Um 15 Uhr war es endlich soweit und das Geheimnis wurde gelüftet. Florian Stanko gewann die Wertung der Jugendwoche für Franziska Schober und Maximilian Niedermoser.
In diesem Sinne möchte ich mich noch einmal bei allen Helferinnen und Helfern, vor allem bei Eva und Sepp Lahninger für die Verköstigung und Eveline Urich für die Hilfe beim Frühstück bedanken.
Fotos findet Ihr wie immer in unserer Galerie!